Dominique Loiseau: 1f4

Es war in einer Gasse des Palace Baselworld, die eine der schönsten Uhren des Salons verborgen hielt: das 1f4 Dominique Loiseau. Um ehrlich zu sein, denke ich, dass dieses 1f4 mit Opus 11, dem beeindruckendsten Duo des Salons, zusammenwirkt.

Wenn Denis Giguets Opus 11 sich ein neues System der Zeitanzeige vorstellt und die Aufmerksamkeit auf eine sehr präzise Funktion (die Anzeige von Stunden) lenkt, verfolgt Dominique Loiseau durch das 1f4 ein Ziel anders: er soll die hohe Komplikationsuhr (oder vielmehr die große Komplikationsuhr mit Komplikationen) neu erfinden. Zwei Uhren, zwei Interpretationen der Uhrmacherkunst, zwei Wege, sich komplexen Mechanismen zu nähern, aber die gleiche Forderung: Innovation. 

Nur eine Uhr die Gleichen von Dominique Loiseau eine solche Herausforderung angehen könnte: die großen klassischen Komplikationen auf der Uhren Pyramide liegen, hatten wir einen recht technischen Hintergrund, um das Vertrauen, das

Und Dominique Loiseau hat seine Wette geschafft: Das 1f4 wurde nach 6 Jahren Entwicklungszeit geboren und hat nicht weniger als 32 Funktionen. 

Dominique Loiseau war sich seiner Erfahrung auf diesem Gebiet immer noch bewusst: Über 30 Jahre arbeitete er an den schönsten Komplikationen für die renommiertesten Marken. Er ist der Schöpfer der Blancpain von 1735. 

Wie war seine Herangehensweise? Um es zu verstehen, begann Dominique Loiseau von mehreren Beobachtungen:

• erstens, wenn die Uhren anfangen, Komplikationen zu akkumulieren, wird die angezeigte Information schwierig zu lesen, wobei das Zifferblatt überlastet ist.
• dann ist ein Automatikkaliber besser für eine Grande Sonnerie geeignet, um die Klingelreserve auf einem zufriedenstellenden Niveau zu halten (entscheidend für eine Uhr, die im Vorbeigehen klingelt)
• schließlich haben die extrem komplexen Uhren aufgrund der Architektur ihrer Bewegung die Tendenz, gleichzeitig einen bestimmten Embonpoint im Durchmesser und in der Dicke des Gehäuses zu finden.

Der Wunsch von Dominique Loiseau war es, eine Uhr mit vielen Komplikationen zu bauen, darunter die prestigeträchtigste Uhrmacherkunst, den großartigen Klingelton, der sowohl automatisch als auch lesbar und tragbar sein sollte. Um dieser dreifachen Herausforderung zu begegnen, stellte er sich zwei patentierte Systeme vor. 

Das erste ist das geheime System der Umkehrbarkeit der Zifferblätter. Um es zu bedienen, ist es ein bisschen die gleiche Methode, um die Schüsselgehäuse bei Minerva / Montblanc zu öffnen, indem man am Armband zieht. Das Gehäuse ist dann frei und kann sich drehen. Auf den Fotos sehen Sie Pins: Sie dienen zum schnellen Wechseln des Armbands ohne Werkzeug.

Das zweite ist das automatische Wicklungssystem mit zwei ringförmigen Rotoren: "am Rande der Bewegung" positioniert, können sie effektiv die Energiereserve aufladen. Sie sind aus massivem 18-karätigem Gold gefertigt und haben einen Durchmesser von 41,5 mm. Aufgrund ihrer Masse sind ihre Drehungen stark spürbar, wenn die Uhr am Handgelenk ist. 

Mit diesen Innovationen hat der Fall des 1f4 eine Größe, die angesichts der Menge der eingebetteten Komplikationen ziemlich angemessen ist: der Durchmesser beträgt 45,2 mm für eine Dicke von 16,64 mm.

Die wahrgenommene Größe ist jedoch grßer, weil die Kronen und Drücker, die relativ prominent sind, um ihre Benutzerfreundlichkeit zu verbessern, logisch auf beiden Seiten des Gehäuses angeordnet sind. Die Funktionen, die sich auf das Referenz-Zifferblatt beziehen, werden mit der Krone, den Drückern und den Korrektoren eingestellt, die sich auf der rechten Seite des Zifferblattes befinden.

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